Verbraucherzentrale muss bei Energie sparen
Beim Blick in Berlins notdürftig gestopftes Haushaltsloch fallen immer mehr kleine Löcher auf, in die die Stadt schmerzend hereinstolpert. So muss auch die gerade in Krisenzeiten stärker nachgefragte Verbraucherzentrale kräftig sparen. Ihr Projekt „Energiebudget“, für das 108.000 Euro beantragt waren, entfällt völlig, wie jetzt eine Grünen-Anfrage ergab. Die Folgen der Sparmaßnahmen von bis zu 20 Prozent pro Bereich seien „aufgrund der Kurzfristigkeit der Kürzungen noch nicht absehbar“, sagte Grit Kittelmann, Sprecherin der Verbraucherzentrale, auf Checkpoint-Anfrage. Auf jeden Fall entfalle der geplante Ausbau des Standorts in Lichtenberg. Dieser war erst vor 15 Monaten eröffnet worden – als erster fester Beratungsort in den Ostbezirken. Bleibt zu hoffen, dass bei der hier angebotenen Rechtsberatung zu Energieschulden nicht bald das Licht ausgeht.