Datenschutz Xhain

Ein Mini-Katastrophenfall hat sich in Friedrichshain-Kreuzberg ereignet: Sage und schreibe 45 Menschen erhielten versehentlich eine Excel-Liste mit E-Mail-Adressen, an die das Gesundheitsamt Quarantäneregeln schickte. Das Bezirksamt entschuldigt sich für die Datenschutz-Panne „ausdrücklich im Namen der Stadträtin“ bei den vom Daten-Leck Betroffenen und erklärt: „Die Beschäftigten stehen (…)  in dieser Phase der Omikron-Welle unter großem Druck, so ist es zu diesem menschlichen Fehler gekommen.“ Proaktiv benachrichtige das Bezirksamt die Betroffenen – darunter Checkpoint-Leser*in Phili Stöveken. „Als ich diese E-Mail gelesen haben, musste ich direkt an euch denken“, schreibt Phili und findet es „nicht besonders schlimm, kann passieren! Dennoch, couldn’t help but think: Dit is Berlin.“ Finden wir och. Das Skandalöse an der Mail ist ja auch nicht das Datenleck, sondern dass das Bezirksamt Mailverteiler mithilfe einer Excel-Datei organisiert.