Die Entwickler der Luca-App sollen bei anderen kopiert haben
Für ihr kommerzielles Produkt verwendete das Unternehmen teilweise Open-Source-Programme anderer Entwickler. Damit verstößt es mutmaßlich gegen Lizenzrechte. Von Julius Betschka
An der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung von positiv getesteten Menschen mehrt sich die Kritik. Foto: Jens Büttner / dpa
Alles nur geklaut? Neue Kritik gibt es gegen die Luca-App zur Kontaktnachverfolgung, die auch Berlin für 1,4 Millionen Euro gekauft hat. Für einen kleinen Teil des Gesamtsystems wurde nun der Quellcode veröffentlicht. Das Unternehmen verwendete in seinem kommerziellen Produkt echte Open-Source-Komponenten anderer und verletzt deren Lizenzvereinbarungen dabei mutmaßlich. Dafür entschuldigte man sich. Wir wollten wissen: Was sagt die Datenschutzbeauftragte dazu? Antwort: „Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit befindet sich in einer laufenden Prüfung der Luca App und hat bereits ausführliche Gespräche mit den Betreibern geführt.“ Kommt auf Wiedervorlage.