Automatenclou, Clubs und Elon Musk: Drei Berliner Aprilscherze mit verlängerter Haltbarkeit
Das Bezirksamt Mitte versprach einen irren Automaten und die Clubs sollten nur noch für Berliner da sein – zum fatalen Nachteil von Feierbiest Elon Musk. Von Lorenz Maroldt.
Foto: Imago/Steinach
Drei interessante Aprilscherze, die das Wochenende überlebt haben:
A1) Das Bezirksamt Mitte verkündete: „Bargeld, Fahrscheine und Internetzugang bald an allen Parkscheinautomaten erhältlich“ – fehlt eigentlich nur noch ein Zapfhahn („Berliner Kindl“) und ein Personalausweis-Ausgabeschlitz (dazu der Blick auf die verfügbaren Bürgeramtstermine, Stand heute früh um 6 Uhr: 0).
A2) Die Plattform Mitvergnügen meldete: „Berlin führt ‚Resident-Pass‘ ein, mit dem künftig nur noch Berliner*innen in Clubs feiern können.“ Tja, dann würde Elon Musk wohl kaum nochmal an einem Sonntagabend wie gestern „Berlin rocks“ twittern (er ist ja allenfalls Brandenburger). Verbürgt sind seine Besuche im „KitKat“ und im „Sisyphos“ (wurde hier trotz „Zorro“-Maske erkannt) an diesem Wochenende. Offen blieb, ob Musk das Berghain ignorierte oder das Berghain Musk – drin war er jedenfalls nicht (aber über den „PEACE“-Schriftzug am Gebäude mokierte er sich).
A3) Die BVG versprach: „Schon bald wird die Tram M100 zwischen Treptow und Wedding auf der A100 verkehren – und zwar „jeweils auf der linken Spur“. Rechts wäre dann ja noch Platz für die U-Bahn (der 17. Bauabschnitt soll einen Doppelstocktunnel bekommen).