Wie oft Behörden-Mailboxen überfüllt sind – und was Extra-Speicher kostet

Gut, dass die Mail angekommen ist! Denn 238 Verwaltungspostfächer waren zwischen 11. Juli und 23. September mindestens einmal wegen Überfüllung geschlossen, wie die Senatskanzlei auf Anfrage von Stefan Ziller (Grüne) mitteilt. Wobei sich diese Auskunft auf jene knapp 23.000 Behördenmailboxen beschränkt, die vom landeseigenen IT-Dienstleistungszentrum betrieben werden. Standardgröße seien 500 Megabyte; ab 450 MB Füllstand erhalte der Nutzer einmal am Tag eine Warnung. Ein Grund für die Begrenzung sei, dass sonst Hacker das System durch massenhafte Mails gezielt überlasten. Bei Bedarf könnten die Speicher vergrößert werden – für 31 Cent pro Gigabyte und Monat.