Frank Steffel ätzt gegen Fußball-Ultras – und rudert zurück

Wild geht es auch bei Hertha zu: Nach Willen des Aufsichtsrats soll Frank Steffel den Verein als künftiger Präsident wieder groß machen. Aufbauarbeit wird er allerdings zunächst bei der Beziehung zu den eigenen Fans leisten müssen. Dass Steffel einige Ultras bei einer Bundestagsrede als „Schwerstkriminelle“ bezeichnete, löste in der Szene keine Jubelrufe aus. „Die Ultras gefährden in den Stadien friedliebende Fans und sportbegeisterte Familien“, so der frühere CDU-Politiker. Das sei undifferenziert gewesen, sagt er heute: „Ich bin natürlich gerne bereit, dazuzulernen und biete den Ultras jedes Gespräch und meine Zusammenarbeit an.“ Für die aktive Fanszene dürfte er als Kandidat dennoch so verbrannt sein wie ein Bengalo.