Polizei spürte „NSU 2.0“-Neonazi über ein Schach-Forum auf

Der „NSU 2.0“ erweist sich nach dem Zugriff der Polizei als 53-jähriger rechtsradikaler Intensivtäter aus Wedding, der nie bei der Polizei gearbeitet hat. Die entscheidende Frage, wie der Drohbriefschreiber an die teils als geheim eingestuften Adressen seiner Opfer – Künstlerinnen, Politikerinnen, einer Anwältin – gelangt ist, vermochte das BKA bisher aber nicht zu beantworten. Warum ihm die Polizei ausgerechnet über ein Schach-Forum auf die Spur kam, beschreibt Andreas Kopietz in der „Berliner Zeitung“.