Restaurants müssen oft auf ausländische Helfer warten

Sie leitete ein Team von 28 Köchinnen und Köchen, entwarf Menüs und engagierte sich in der belarussischen Opposition sowie nach ihrer Flucht in der demokratischen Ukraine. Nach dem russischen Überfall floh die 28-Jährige weiter nach Berlin – nun rettet Hanna Papruha hier ein Restaurant. Im „November“ in Prenzlauer Berg arbeiten mittlerweile drei Geflüchtete aus Belarus und fünf aus der Ukraine. Alles Profis, die sofort loslegen konnten – und mit Ausnahmeregelung auch durften. Was die Frage aufwirft: Wann wird es für ausländische Arbeitskräfte, die nicht aus der EU kommen, generell einfacher, einen Job in deutschen Hotels und Cafés anzunehmen? Ohne sie hätte das „November“ wohl erst wieder im November eröffnet.