Nachtrag zur Meldung „Kritik an Busse wegen Sarrazin-Zitat“

Post von Thilo Sarrazin zur Checkpoint-Meldung „Kritik aus der SPD an Bildungssenatorin Busse wegen Zitat in Sarrazin-Buch“ (CP v. 29.4.) – der frühere Finanzsenator schreibt:

Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse hat in ihrer Zeit als Rektorin in Neukölln zu Integrationsfragen immer wieder elementare Wahrheiten ausgesprochen. Wegen dieser Befähigung zur Wahrnehmung der Wirklichkeit wurde sie offenbar von Franziska Giffey zur Bildungssenatorin gemacht. Ihre elementaren Wahrheiten werden nicht dadurch falsch, dass ich einige davon 2010 in ‚Deutschland schafft sich ab‘ zitiert habe.“

Verteidigt wird Busse auch von SPD-Chef Raed Saleh, der einst maßgeblich den Parteiausschluss von Sarrazin forciert hatte – im Interview mit Julius Betschka sagt er: Ich habe Thilo Sarrazin schon früh einen Parteiaustritt nahegelegt, weil er Menschen wegen ihrer ethnischen Herkunft abgewertet hat. Ich hatte damals nicht den Eindruck, dass solche Äußerungen für uns Sozialdemokraten hinnehmbar sein sollten. Wir teilen Werte der Gleichheit, des Respekts und der zweiten Chance. Diese Werte sind für mich nicht verhandelbar. Astrid-Sabine Busse teilt natürlich diese Werte.“