„Lasst uns nicht im Regen stehen“: Kreuzberger Schüler protestieren gegen den Abriss ihrer Schule
Der Reinhardswald-Grundschule mit 630 Kindern droht die Schließung. Eltern, Schülerinnen und Schüler haben nun eine Protestwelle gestartet, um für den Erhalt der Schule zu kämpfen. Von Anke Myrrhe und Lotte Buschenhagen
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Schüler und Eltern der Reinhardswald-Grundschule wehren sich gegen den Abriss ihrer Schule: Die Aktionswoche begann gestern mit einer „Lautstarken Menschenkette um die Schule“, wird heute mit einem Protest mit dem Schulsong „Rein, rein, rein in die Reinhardswald“ vor der Senatsverwaltung für Bildung fortgesetzt und endet am Freitag am selben Ort mit einer Regenschirmparade „Lasst uns nicht im Regen stehen“. „Im Zuge aktueller Bildungsdebatten erschüttert uns, dass ein bewährter Lernort wie die Reinhardswald-Grundschule keine Selbstverständlichkeit zu sein scheint“, sagt Schulleiterin Karin Jansen-Musolf.
Die Schule ist sanierungsbedürftig, da für die Zukunft jedoch weniger Kinder prognostiziert werden, steht nun der gesamte Standort auf der Kippe: 630 Kinder und ihre Eltern wissen derzeit nicht, wie es weitergeht. Die Bildungsverwaltung teilte auf Checkpoint-Anfrage mit: „Derzeit ist nichts definitiv entschieden, die Prüfungen laufen noch.“ Hoffentlich fällt niemand durch.