Wie reagiert Deutschland auf eine chinesische Intervention in Hongkong?

Letzte gute Meldung aus Hongkong: China ist noch nicht in die Stadt der fragilen Freiheit einmarschiert. Doch was macht Deutschland, das in diesem Jahr eine friedliche Revolution vor 30 Jahren feiern will, wenn die dortige Demokratiebewegung vom eigenen Handelspartner niedergemetzelt wird wie vor 30 Jahren in Peking? Darüber sollte die Bundesregierung nicht erst dann nachdenken. Damals übrigens wurde die „chinesische Lösung“ mit Hunderten Toten, von Panzern zermalmten Studenten und erschossenen Kindern besonders von SED-Funktionär Egon Krenz öffentlich begrüßt („Wir stehen auf der Barrikade der sozialistischen Revolution dem gleichen Gegner gegenüber.“) Gerade wird Krenz als angeblicher Wendekronzeuge in Deutschland herumgereicht. Nicht jede Geschichte sollte irgendwann nur eine Geschichte sein.