Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten im Dauerkrisenmodus

Den ersten Brandbrief aus dem Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten gab‘s 2016, nur wenige Monate nach dessen Gründung. Angeprangert wurden unter anderem schlechte Orga, fehlende Anweisungen und eine mangelhafte Ausstattung. Die Mitarbeiter klagten über Albträume, Schlafstörungen und Haarausfall.

Knapp sieben Jahre später scheint die Situation wenig besser: „Wir haben gemahnt, appelliert und aufgefangen, aber jetzt brechen wir unter der Arbeitslast zusammen“, schreiben 40 von etwa 530 Mitarbeiter:innen (Q: Welt). „In keiner anderen Behörde herrschen solche katastrophalen Zustände.“