Grünen-Politiker: „Dürfen Menschen nicht nur belehren“
Falsche Federn. Berlins Grüne haben sich nach ihrem Parteitag vom Wort „Indianerhäuptling“ distanziert, ausgesprochen von Spitzenkandidatin Bettina Jarasch, gelöscht aus dem Mittschnitt des Parteitags für immer. Selbst einige Grüne hatten danach in scharfen Worten vor einer „neuen Unfreiheit“ gewarnt. Vorn dabei: Boris Palmer. Im Tagesspiegel findet Sergej Lagodinsky, Berliner EU-Abgeordneter der Grünen, nachdenkliche Worte: Nein, auch er sage das Wort „Indianerhäuptling“ nicht, aber man dürfe andere dafür nicht anklagen. „Wir dürfen Menschen nicht nur belehren“, sagt Lagodinsky und fordert eine Kultur, die Fehler zulässt. Mein Gespräch mit ihm lesen Sie hier.