Friedrichshain-Kreuzberg bekämpft den Sperrmüll

Höchste Zeit für ein paar gute Nachrichten:

So wenig Müll war nie, zumindest wenn man dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg glaubt. Das meldet die erfolgte Bestrafung von verfolgten Müllsündern: Da wäre etwa der Herr, der im letzten Oktober einen halben Haushalt an der Scharnweberstraße geparkt hat (zwei Schränke, ein Sideboard, eine Vitrine) – der Recyclinghof sei schon zu gewesen und er hätte den Transporter wieder abgeben müssen. Schon für diese Ausrede sind die 1000 Euro Bußgeld gerechtfertigt. Saftige Strafen gab es auch für auf die Warschauer Straße gepfefferte Paletten und Kartons (250 Euro) oder eine Auftisch-Kühlvitrine und ein Edelstahltisch in der Ebelingstraße (750 Euro). In allen drei Fällen seien die Verfahren jetzt rechtskräftig abgeschlossen, schreibt der Bezirk – und auch bei „Kleinstvermüllungen“ wie Kronkorken sei man „erfolgreich“. Können wir den Mehringdamm noch mal sehen?