Warnung vor CO2-Emission von U-Bahn-Neubauten und Unterschriften fürs Klima

Zwei Tage, bevor die BVG am Freitag die Direktverbindung zwischen Hauptbahnhof und Hönower Hechtsee freigibt (Kosten der Verlängerung inkl. Bahnhöfe: 239.000 Euro/Meter, drei Sonderseiten dazu heute im Tagesspiegel), wollen basisgrüne U-Bahn-Kritiker heute bei einem Pressetermin vorrechnen, dass keine der in Berlin diskutierten Verlängerungen in den nächsten 100 Jahren die CO2-Emission kompensieren kann, die ihr Bau verursachen würde. Da zeichnet sich bereits interessanter Gesprächsstoff für die nächste Koalition ab.

Passend zum Thema will die Volksinitiative „Klimaneustart Berlin“ heute per Lastenrad ihre gesammelten Unterschriften beim Abgeordnetenhaus abliefern, mit denen sie die zügige Einsetzung eines „Bürger:innenrates“ zu Klimaschutzfragen fordert. Wie viele unterschrieben haben? Auf jeden Fall genug, sagte eine Initiatorin am CP-Telefon. Wobei bei der Volksinitiative im Unterschied zum mehrstufigen Volksbegehren rund 20.000 Unterschriften genügen, damit sich das Parlament mit dem Thema befassen muss.