Buchner will sich „markige Worte nicht nehmen lassen“
Nachtrag II: Nachdem bereits die „Morgenpost“ die Checkpoint-Meldung über die Kraftausdrücke des designierten Parlamentspräsidenten Dennis Buchner aufgegriffen hatte und zu dem Schluss kam, dass der frühere SPD-Landesgeschäftsführer ja eigentlich „eher ein ausgleichender Charakter“ sei (Lach-Smiley!), haben jetzt auch die „Berliner Zeitung“ und die „B.Z.“ nachgezogen und einige der schönsten Beschimpfungen politischer Gegner und Medien aus dem Checkpoint kopiert (u.a. „Gehirnamputiert“) – reicht ja auch, wenn sich einer die Mühe macht, Facebook-Posts zu durchwühlen, und kopieren ist inzwischen ja regierender Volkssport (CDU-Chef Kai Wegner z.B. fühlt sich von Franziska Giffey kopiert).
Die „Berliner“ ist der Meinung, Buchners wilde Facebook-Zeit sei „jetzt ein paar Jahre her“ (ist sie nicht, wie leicht zu checken ist), und in der „B.Z.“ verspricht der künftige Repräsentant des AGH in Bezug auf seine „markigen Worte“, dass er sich die „auch in Zukunft nicht nehmen lassen“ will. Gut so! Langeweiler gibt’s mehr als genug, und was Buchner ebenfalls von anderen unterscheidet: Er kann sich entschuldigen – und trotzdem weitermachen (er weiß schon, worum es geht, und alle anderen geht es nichts an). Vielleicht bekommt er ja sogar mal einen Ordnungsruf von sich selbst – dann hätte er jedenfalls Berliner Parlamentsgeschichte geschrieben (und nicht kopiert).