Nachtrag II zur Meldung „Abriss am Bundesratufer“
Nachtrag II zur Meldung „Abriss am Bundesratufer“:
Der FDP-Abgeordnete Björn Matthias Jotzo sieht seine Beschreibung von Abriss und Neubau als „Win-Win-Situation“ durch Verkürzung entstellt – stellt sie aber etwas anders dar als der Projektentwickler. Jotzo zufolge wurde bereits eine „Ausgleichzahlung“ in Höhe von 2400 Euro pro qm geleistet, mit der die landeseigenen Wohnungsunternehmen „eine Vielzahl neuer günstiger Wohnungen“ schaffen könnten („mindestens 8 bis 12“): „Es geht darum, dass ein gesamtgesellschaftlicher Mehrwert geschaffen wird, der letztlich allen zugutekommt. (…) Nur so können neben den Interessen der Bestandsmieter (auf die sich alle anderen politischen Kräfte der Einfachheit halber fokussieren) auch die der Um- und Zuziehenden an einem funktionierenden Wohnungsmarkt und die der Allgemeinheit an Klimaschutz und Erneuerung des Gebäudebestands angemessen berücksichtigt werden.“ Die ehemaligen Mieter, vermutet Jotzo, dürften heute anderswo „kaum teurer mieten als sie nach aus energetischen Gründen dringend erforderlicher Modernisierung gemietet hätten“.