Lindner spendet 2000 Euro für „Ein Herz für Kinder“
Um (vermeintliche) Spendenmuffel geht es in der folgenden Meldung: Als bei der „Ein-Herz-für-Kinder“-Gala die Komikerin Hazel Brugger prominente Gäste um einen Beitrag bat, wehrte Ex-Finanzminister Christian Lindner eine solche Begehrlichkeit bescheiden ab: „Sie kennen ja meine berufliche Situation“, konterte der FDP-Chef (Pateimotto: „Keine Subventionen – außer für unsere Wähler“). Wir kennen sie auch: Lindner ist Bundestagsabgeordneter und bekommt dafür eine monatliche „Entschädigung“ (das Übergangsgeld als Minister wird damit verrechnet) in Höhe von 11.227,20 Euro plus eine monatliche steuerfreie Aufwandspauschale in Höhe von 5.051,54 Euro. Nach kurzem Zögern errechnete Linder daraus eine Spende von 2000 Euro. Die mögliche Formel, ausgeknobelt im Kurs „Mathe mit dem Checkpoint“: Entschädigung durch Pauschale mal Ministertage minus Tage seit Veröffentlichung der Steuerschätzung für dieses Jahr – Sie können es ja gerne mal nachrechnen.
Wie viel Markus Söder spendete, wovon Friedrich Merz seinen Beitrag abhängig machte, wie viel weniger Lars Klingbeil gab und wie viel mehr Toni Kroos, können Sie hier nachlesen.