Die ewigen Jagdgründe von Bello
Das geht ja schon allein deswegen nicht, weil die Friedhöfe ohnehin unter Nachschub an Toten leiden. Alle unter die Erde ist das Motto und am besten im Ganzen, damit sie schön viel Platz wegnehmen. Die Lösung dafür könnten nun aber Hund, Katze und Maus sein. Laut Bundesverband der Tierbestatter boomt nämlich das Geschäft, vor allem in Berlin. Immer mehr Menschen wollen sich gemeinsam mit ihrem Tier beerdigen lassen (Quelle: dpa). Mittlerweile gibt es dem Verband zufolge die ersten Friedhöfe, die Urnen von Mensch und Tier gemeinsam beisetzen. Umsatz: 20 Millionen Euro jährlich. In Berlin gibt es schon sechs Tierfriedhöfe, zum Beispiel den Bärliner (sic!) Tierfriedhof Steglitz. Bären werden hier jedoch seltener begraben, am häufigsten kommen Hund und Katze unter die Erde. Unterschied: Die Urne des Tiers darf auch auf den Kaminsims. Oder von mir aus ins Weltall.