Asylbewerber arbeiten selten – könnten es aber
Viele könnten, wenige tun es: Von den 11.662 Asylbewerbern in Berlin arbeiten nur etwa 10 Prozent, obwohl fast alle von ihnen eine Arbeitserlaubnis haben. (Q: Landesamt für Einwanderung) Allerdings brauchen die Geflüchteten eine Erlaubnis der Ausländerbehörde und die Agentur für Arbeit muss die Arbeitsbedingungen der möglichen Stelle in den ersten vier Jahren prüfen. Bürokratischer Irrsinn, den niemand versteht – schon gar nicht die Geflüchteten selbst, denn: Es scheitert nicht nur an langen Verfahren zur Anerkennung von Abschlüssen, sondern auch an Sprachkenntnissen.
Vom heutigen Gipfel der Ministerpräsidentinnen inkl. Regierendem Bürgermeister bei Olaf Scholz erwartet Berlin jedenfalls: keine Verbesserung der Lage.