FDP und der D-Day

Nachdem die FDP durch Recherchen der „SZ“ und der „Zeit“ erst beim Lügen vor und nach dem Ampel-Aus erwischt wurde, wurde sie nun auch beim Lügen in Bezug auf die Recherchen erwischt. Der Begriff „D-Day“ sei für den minutiös geplanten Koalitionsbruch nie benutzt worden, sagte Generalsekretär Bijan Djir-Sarai vor zwei Wochen. Gestern veröffentlichte die FDP das Papier selbst, das genau diesen Begriff enthält (alle Details hier).

Nicht alle in der FDP ertragen dieses Schauspiel der Parteiführung noch. „Das gesamte Präsidium der @fdp sollte zurücktreten“, schrieb David Jahn, Bezirksverordneter in Reinickendorf, auf „X“. „Politische Ämter verpflichten zur Verantwortung für das Land. Pokerspieler und Lügner sind dafür gänzlich unqualifiziert.“