Erk Acarer
Vor einer Woche wurde Erk Acarer im Hinterhof seines Neuköllner Wohnhauses bedroht und verprügelt – in einem Video stellte er eine direkte Verbindung zur türkischen Regierungspartei AKP her. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. Jetzt fordert der im Exil lebende türkische Journalist politische Konsequenzen: die Sicherheit von Exiltürken in ganz Europa sei in Gefahr. „Wenn die EU und die Bundesregierung diesen Angriff nicht ernst nehmen, denke ich, dass es noch gefährlichere Angriffe geben wird“, sagte er auf einer Pressekonferenz von „Reporter ohne Grenzen“. „Erdoğans Leute werden immer mehr“, sagte auch Exiljournalist Can Dündar. Auf die Frage, wie sicher er sich in Berlin fühle, sagte Acarer dem RBB: „Ich fühle mich nicht sicher.“