Wasser soll ab 2027 jährlich acht Prozent teurer werden
Bei der Bilanz-PK der Wasserbetriebe am Montag wurde zwar viel über Bekanntes wie Aufrüstung der Klärwerke (läuft) und Berlins Schwammstadtwerdung (läuft nicht) geredet, aber eine News aus dem Geschäftsbericht blieb unerwähnt: „Ab 2027 gehen wir von einer Gebührenerhöhung von 8% pro Jahr aus“, steht da auf Seite 28 unten. Aufsichtsratschefin Franziska Giffey (SPD) sagte lediglich „Arbeitsgruppe“ und „moderat“, aber nannte keine Zahl. Acht Prozent wären erst mal nur etwa 15 Euro im Jahr für einen Durchschnittsberliner, aber auf Dauer eben deutlich mehr. Und dass Raed Saleh, der Ritter der Gratisstadt, wieder interveniert wie 2023, als der Wasserbetriebe-Chef öffentlich über Preiserhöhungen nachdachte, ist angesichts der Haushaltslage kaum mehr vorstellbar.