Briefwechsel zwischen Chebli und Kurz

„Lieber Sebastian“, schreibt Sawsan Chebli, deren Eltern einst aus Palästina nach Deutschland flohen, an den österreichischen Kanzler Kurz, der in Einwandererfragen als Hardliner gilt, und der antwortet: „Liebe Sawsan…“. Kennengelernt haben die beiden sich vor fünf Jahren bei einem Außenministertreffen in Brüssel, ihren aktuellen Briefwechsel veröffentlicht heute die „Zeit“ in ihrem Magazin „Christ & Welt“. Es geht um Deutschland, Österreich und Europa. Cheblis Aufruf: „Lass uns nicht zu früh alt und träge werden.“ Der Appell von Kurz: „In dieser schwierigen Lage müssen wir einander helfen.“ Das Schlusswort überlassen wir Georg Wilhelm Friedrich Hegel: „Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat.“