Die Stadt der Trampelpfade
Der Trampelpfad ist die kleine anarchistische Rache der Bürgerinnen und Bürger an einer verfehlten Verkehrspolitik – sie laufen einfach, wo sie wollen. Das stellte jetzt auch Pankower Stadträtin Manuela Anders-Granitzki fest: „Ein
Fußgänger versucht, soweit es geht, den kürzesten Weg zu nehmen, um an sein Ziel zu gelangen.“ Das ist allerdings spätestens bekannt seit 1956 (Johnny Cash, „I Walk The Line“). Und das bedeutet für die Trampelpfade: „Weder können diese unterbunden werden, noch werden diese vom Bezirksamt Pankow geduldet oder gefördert.“ (Q: Anfrage KA-0627/IX von Oliver Simon, FDP).