Kleingärtner verlangen 20 Euro von Wartelistenbewohnern

Der Bezirksverband der Kleingärtner in Tempelhof möchte auf dem Humus seiner Beliebtheit gerne Geld wachsen lassen – in einem Schreiben an die Bewerber für eines der raren Pachtgrundstücke teilt der Vorsitzende mit, dass ein Verbleib auf der Warteliste ab sofort 20 Euro kostet, und: „Eine in der Vergangenheit eventuell bereits geleistete Zahlung ist gegenstandslos“. Im Übrigen wird darum gebeten, „von Besuchen in unserer Geschäftsstelle in dieser Angelegenheit abzusehen“. Puh, was für ein Ton … da würde es einen nicht wundern, wenn dort sogar die Tomaten rot werden vor Scham.