ZLB-Betriebsdirektor fordert nach Wassereinbruch Umzug

Gummistiefel gehören inzwischen zur Grundausstattung des Kollegiums im ZLB-Standorts Mitte – knietief stand das Regenwasser am Mittwoch im Magazin, wo etwa eine Viertelmillion teils historischer Bücher lagern. Zum Glück konnte die Luft schnell getrocknet werden, die Bilanz am Donnerstagabend: Knapp 1000 feuchte Bücher wurden ausgelagert und 500 Schallplattenhüllen mit Löschpapier versehen. In einer Mail an den Checkpoint drängt Betriebsdirektor Jonas Fansa auf eine Umzugsentscheidung ins Lafayette-Gebäude in der Friedrichstraße – die Kosten dafür seien nicht höher als die der notwenigen Sanierung der bisherigen zwei Standorte:

Jedes Jahr werden die baulichen und technischen Defizite der Gebäude spürbarer und die Probleme weniger beherrschbar. Die bisherigen zwei Standorte zu unterhalten ist betriebswirtschaftlicher Wahnsinn. Baulich, technisch und von der Lage im Stadtraum her ist der Gebäudekomplex in der Friedrichstraße hervorragend geeignet. Worauf wartet man eigentlich noch?“