JU-Vorsitzender erneut unter Druck
Der Vorsitzende der Jungen Union Berlin, Harald Burkart, war möglicherweise Mitglied der AfD. Im Kreisverband Baden-Baden/Rastatt sei eine Mitgliedsnummer hinterlegt, bestätigte ein Sprecher einen Bericht der taz. Burkarts Anwalt bestreitet das. Nicht bestreiten tut er allerdings, dass Burkart persönlichen Kontakt zum AfD-Abgeordneten Matthias Helferich hatte (das war der, der sich mal als „freundliches Gesicht des NS“ bezeichnete) und bei einem Grillfest auf der Terrasse von Peter Kurth war, der sich zuletzt mit Identitären und Rechtsextremen umgab. „Es waren zahlreiche Gäste aus Junge Union und CDU dort“, teilte sein Anwalt Ralf Höcker mit. „Der Grillabend hatte absolut gar nichts mit dem Charakter der Treffen bei Herrn Kurth zu tun, die nun in den Medien beschrieben werden und bei denen mein Mandant auch nicht zugegen war.“
Es kommentiert Ottilie Klein, CDU-Generalsekretärin: „Für die CDU Berlin ist Herr Burkart im Übrigen nicht satzungsgemäß gewählt und damit nicht Landesvorsitzender der Jungen Union.“