Introspektive Spaziergänge, Exit-Strategien und Meditation
Samstagmorgen – Es soll ja Leute geben, die die Ruhe im Lockdown bislang sehr genossen haben. Keine Sorge, wer seine persönliche Notbremse weiterhin lieber stramm angezogen haben will, muss nicht viel tun: Die Errungenschaften aus der Auszeit wie Langeweile und Isolation lassen sich eigentlich in jede Lebenslage übertragen. Man muss auf lange Sicht nur alles hinschmeißen, kündigen, alle Brücken abbrennen. Und auf keinen Fall unter Menschen gehen, den veganen Wochenmarkt auf dem RAW-Gelände (Revaler Straße 99, ab 9 Uhr) genauso meiden wie den Subaermarkt auf dem Revier Südost in Schöneweide (Schnellerstraße 137, 12 Uhr), der mit frischen Lebensmitteln, regionalen Spezialitäten und lokalem Handwerk viel zu drastisch mit der gemütlichen Gewohnheit bricht, alles kontaktlos im Netz zu bestellen. ...