Noch hingehen
Noch hingehen – Barrie Kosky hat „Semele“ als düsteres Märchen umgesetzt, bei Axel Ranisch wurde „Saul“ zu einer queeren Emanzipationsgeschichte: Die Komische Oper inszeniert Händels Oratorien gern. Regisseur Damiano Michieletto erzählt nun mit „Messias“ die Lebensgeschichte Jesu als Monumentaldrama. Ob seine Umsetzung mit dem Fokus auf Sterbehilfe Menschen unserer Zeit abholt – beim Gastspiel im Hangar 4, mit Unterstützung des Chors der Komischen Oper und mehreren hundert Sänger:innen aus Laienchören, kann man sich das anhören und -sehen. ...