Zukunft des Deutsch-Jüdischen Theaters ungewiss
Als eine „emotionale Achterbahn“ beschreibt Theaterleiterin Alexandra Fröhlich die letzten Wochen. Die Förderung der Wilmersdorfer Bühne steht auf dem Spiel. Von Lotte Buschenhagen
Kiezkultur retten – „Wir hatten das ganze Jahr durchgeplant. Das ist plötzlich wie ein Kartenhaus zusammengebrochen.“ Alexandra Julius Frölich (Foto) vom Deutsch-Jüdischen Theater hat die letzten Wochen damit verbracht, Anträge zu schreiben, Spender zu finden, umzuplanen. Das Ensemble war mitten in den Vorbereitungen einer neuen Premiere, als die Nachricht kam, dass seine Bühne schließen würde: Das Theater im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf bleibt fürs erste gesperrt. ...