falls Sie auch leicht melancholisch durch dieses großartige erste (meteorologische) Herbstwochenende geraschelt sind oder sich mit dem heutigen „nationalen Kopfschmerztag“ (gibt es wirklich) unfreiwillig solidarisch zeigen, empfehle ich Ihnen zum Wochenstart einen Artikel aus der New York Times: „Berlin, Back in Full Swing“ ist er überschrieben, und abgesehen von der üblichen BER-Häme („veraltetes Design, düstere Logistik, abschreckende Verpflegung, plumpe Transferbusse“) macht er einfach gute Laune und neue Lust auf die Stadt.
Weniger lustig ist, wie Berlin auf mögliche (Teil-)Neuwahlen zustolpert. Wegen eines möglichen Mangels an freiwilligen Helfern hat Franziska Giffey mit dem Hauptpersonalrat der Berliner Verwaltung über eine Dienstverpflichtung gesprochen – doch dessen Vorsitzende Daniela Ortmann ist wenig begeistert: „Das funktioniert nicht für ein Lächeln“, sagte sie unserem Kollegen Robert Kiesel. Ein weiterer Einwand von Ortmann: Eine solche Anordnung verstoße gegen das Prinzip der Bürgerwahl.
Aus der Reihe „In der Koalition gönnen sie einander nicht die Butter auf dem Brot“, heute: die Bio-Brotbox-Aktion, bei der Persönlichkeiten aus der Politik, der Wirtschaft und dem gesellschaftlichen Leben gestern für Schülerinnen und Schüler gesundes Essen (mal abgesehen von den Schmelzkäse-Ecken) in gelbe Plastikdosen packten.
Hier drei Mitteilungen dazu:
Die Bildungsverwaltung (SPD-geführt) schreibt: „65.000 Brotboxen werden morgen an Berliner und Brandenburger Schulanfänger/-innen verteilt.