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Soziale Projekte in Mitte sind gerettetFehrbelliner Platz: Ampel vor Horrorunfall 105 Stunden außer BetriebDie seltsame CDU-Spende des Immobilienunternehmers Gröner

Wir beginnen heute mal mit einer glücklichen Bürgermeisterin (ja, sowas gibt’s!): Stefanie Remlinger, Bezirkschefin von Mitte, bekam gestern nach Checkpoint-Informationen aus der Finanzverwaltung die Mitteilung, dass sie rund 50 von der Schließung bedrohte Projekte der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe jetzt doch weiter finanzieren kann (zulasten von Investitionen im Baubereich). Gegen die Kürzungen gab es seit Wochen massive Proteste, die Träger hatten bereits ihren Angestellten zum 31.3. gekündigt (alle Hintergründe hier). Dem Checkpoint sagte Remlinger am Abend erleichtert: „Die Einrichtungen sind gerettet.“

Für die Landesfinanzen insgesamt gilt das leider (noch) nicht, auch wenn Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey anders rechnet („Berlin ist mehr als die Summe seiner Probleme“, CP von gestern). Warum Berlin trotz aller Malaisen aber manchmal auch ein perfekter Ort sein kann, werde ich heute Abend im „Chapel & Pool“ zu erklären versuchen. Hm, Sie kennen das „Chapel & Pool“ nicht? Grämen Sie sich nicht, das wird ja auch erst heute Abend eröffnet.

Dieser neue, besondere Veranstaltungsort, betrieben von der Agentur „FTWild2“, liegt in einem ehemaligen Kolpinghaus am Kreuzberger Viktoriapark, 1967-1970 erbaut von Johannes Jackel, teils im Stil des Brutalismus mit viel Sichtbeton. Genutzt werden die ehemalige Kapelle und das Hallenbad – wie der Name schon sagt. So, aber jetzt sind erstmal Sie dran: Warum, wo und für was ist Berlin ein perfekter Ort? Die besten Antworten trage ich heute Abend gerne vor – bitte an checkpoint@tagesspiegel.de schicken, Betreff: „Der perfekte Ort“.