Für die Fortschritte bei der Verwaltungsreform wird Berlins Chief Digital Officer Martina Klement (CSU) parteiübergreifend gelobt. Doch nun könnte die Verwaltungsmodernisiererin die Berliner Landespolitik Richtung Bund verlassen. Nach Checkpoint-Informationen ist Klement als neue Bundestagsdirektorin im Gespräch. Sie würde damit Leiterin der Bundestagsverwaltung. Ein Karrieresprung – und ein Wechsel zurück in den Bundestag, wo Klement vor ihrer Zeit in der Senatskanzlei als Büroleiterin in der CSU-Landesgruppe tätig war.
Für Berlin könnte ihr Schritt ein Rückschritt sein. Dass es unter CDU-Führung endlich vorangeht mit der Verwaltungsreform schreiben viele auch der so pragmatisch wie strukturiert arbeitenden Klement zu. Mancher befürchtet, dass der ganze Prozess ohne sie ins Straucheln geraten könnte. Auch deshalb, weil ein Nachfolger zunächst Zeit brauchen dürfte, sich in die komplizierte Thematik einzuarbeiten.
Wie es aktuell noch in Berlins Verwaltung zugeht, zeigt folgender Fall: Seit dem 7. November 2024 steht im Rathaus Reinickendorf eine funktionsfähige Dokumentenausgabebox, ähnlich einer Paketstation für Reisepässe oder Personalausweise. Nur Dokumente darf sie bis heute nicht ausgeben. Dafür hat Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) ihr vor lauter Ärger darüber längst eine rote Schleife verpasst. Was ist da los?
„Für den Betrieb neuer technischer Geräte – und insbesondere solcher Geräte, die sowohl an das Internet als auch das Berliner Landesnetz angeschlossen sind – müssen umfangreiche Konzepte u.a.