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Deutschlands teuerstes Flüchtlingsquartier Berlins schaurigster U-Bahnhof Marienfeldes neue Wiedervereinigung

Leserin Katja Kailer liest den Checkpoint auf ihrer Terrasse in Santa Barbara (Kalifornien) – der dritten Etappe ihres Roadtrips.

Urlaubsgrüße von Katja Kailer aus Santa Barbara (Kalifornien)

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

Die Flüchtlingsunterkunft auf dem Ex-Flughafen Tegel ist nicht nur die bundesweit größte, sondern auch die mit Abstand teuerste. Das beschäftigt auch den Landesrechnungshof: Einer Prüfmitteilung zufolge wurden Rechnungen des Sicherheitsdienstes über 100 Millionen Euro nicht ausreichend geprüft. Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten überließ der Messe Berlin laut Vertrag die „Prüfung der sachlichen und rechnerischen Richtigkeit der Einzelrechnungen“ – obwohl die Messe für ihre in Tegel erbrachten Leistungen einen Aufschlag von 15 Prozent berechnen durfte, also selbst von diesen Rechnungen profitierte.

Außerdem wirft der Rechnungshof der Messe einen Verstoß gegen das Vergaberecht vor: Der Rahmenvertrag mit dem Sicherheitsdienst hätte schon 2017 neu ausgeschrieben werden müssen. Die ganze Recherche der Kolleginnen Anna Thewalt und Claudia von Salzen sowie die Stellungnahmen der Beteiligten lesen Sie hier und heute im Tagesspiegel (Print und E-Paper).

In Genf verhandeln zurzeit 170 Staaten über die Eindämmung der weltweiten Plastikflut. Mikroplastik ist auch in Berlin allgegenwärtig, bestätigt der Senat auf Anfrage von Benedikt Lux (Grüne).