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Schlinge um RAF-Terroristen zieht sich zu Schüler, die mit Messern schwingen Wegwerfen soll wehtun

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und herzlich willkommen zum RAF- und Polizei-Newsletter! Bevor es hier weitergeht mit den althergebrachten Radikalen, kümmern wir uns kurz um ein paar neue: Vergangene Nacht haben einige besorgniserregende Charaktere unter der Flagge „Bauernproteste“ erneut Zufahrtsstraßen nach Berlin blockiert, darunter laut unserem Reporter Julius Geiler an der Glienicker Brücke, der B5 im Elstal, etwa auf der Höhe von Karl’s Erlebnisdorf, und auf der B158 zwischen Ahrensfelde und Hohenschönhausen. Das Blockadematerial: Trecker, Gülle und brennende Reifen. Um Agrardiesel geht’s hier schon lange nicht mehr – mehr so Regierungsumsturz. Unter anderem behaupten die Herren, „ganz Berlin blockiert“ zu haben, wollen „kämpfen bis zum letzten Mann“ und sich dafür sogar von ihren Familien verabschiedet haben. Sehr cool und normal.

Nach der Verhaftung von Daniela Klette, Terroristin der 3. RAF-Generation, scheint sich die Schlinge um zumindest einen ihrer beiden Komplizen langsam zuzuziehen: Burkhard Garweg, 55 Jahre alt, soll bis vor kurzem auf einem Bauwagengelände am Markgrafendamm in Friedrichshain gelebt haben. Am Sonntagmorgen hob ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei Niedersachsen einen Teil des Lagers aus und transportierte unter anderem den Container ab, in dem Garweg gehaust haben soll. Verletzte gab es keine, Verhaftungen auch nicht. Einige Bewohner:innen des Geländes wurden kurzzeitig festgenommen, weil sie keine Ausweise hatten.

Am Sonntagabend stürmten Polizeibeamte dann, ebenfalls in Friedrichshain, eine Wohnung an der Grünberger Straße – dort soll sich allerdings niemand aufgehalten haben.