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Lob für terminfreie Bürgerämter Kritik an teuren Möbeln im Abgeordnetenhaus Polizei schnappt Kunstdiebstahl-Bande

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sie brauchen etwas Motivation am frühen Morgen? Bitte sehr: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) versprühte gestern in seiner ersten Regierungserklärung staatsmännisch Zuversicht und Optimismus. Einige Ausschnitte:

+  Die schwarz-rote Koalition wolle „regieren, um das Versprechen vom ,Wohlstand für alle’ zu erneuern“.

+ Deutschland könne „wieder zu einer Wachstumslokomotive werden, auf die die Welt mit Bewunderung schaut“.

+ Bürger werden „schon im Sommer spüren: Hier verändert sich langsam etwas zum Besseren, es geht voran“.

+ Und nicht zuletzt: „Verwaltungsleistungen sollen einfach und digital (…) ermöglicht werden – ohne Behördengang.

Hier geht’s zu den fünf zentralen Aussagen, die seine Amtszeit prägend dürften.

Und damit zurück nach Berlin, wo der Behördengang gestern (in neun teilnehmenden Bezirken) terminfrei möglich war. Auch wenn sich der Andrang teils in Grenzen hielt, war der Aktionstag zumindest aus Kundensicht offenbar ein Erfolg:

Checkpoint-Leserin Sylvi Rzepka berichtet, sie sei kurz vor acht in der Yorckstraße die Nr. 14 gewesen und ihr Anliegen in einer halben Stunde erledigt. Christel Sprink, seit 2023 auf Terminjagd für einen neuen Personalausweis, war als Zweite im Amt sofort dran. Margarete Seyd berichtet von Perso- und Pass-Beantragung binnen 35 Minuten in Tempelhof-Schöneberg in „unfassbar freundlicher Atmosphäre“. Die lobt auch Martin Rathenow, der mit seiner Frau in Lichtenrade morgens nach 20 Minuten dran und nach 45 Minuten wieder raus war.