Krieg in der Ukraine, Tag 65. Auch heute beginnt dieser Newsletter mit einem Blick auf die Ereignisse der vergangenen Stunden:
+++ Die Ukraine und Bulgarien haben eine enge Zusammenarbeit beschlossen: Ukrainische Militärausrüstung soll in Bulgarien repariert werden, die Ukraine liefert Bulgarien Strom und die Transbalkan-Pipeline soll gemeinsam genutzt werden. Außerdem soll der bulgarische Hafen in Warna von der Ukraine genutzt werden, um landwirtschaftliche Güter zu exportieren. Die eigenen Häfen kann die Ukraine derzeit nicht nutzen, Russland blockiert sie.
+++ Bundeskanzler Scholz versteht den Angriff Russlands auf die Ukraine als Angriff auf die Demokratie. Putin verfolge nicht allein das Ziel, die Ukraine zu zerstören. „Sein Krieg richtet sich gegen alles, was Demokratie ausmacht: Freiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Selbstbestimmung, Menschenwürde“, schreibt er in einem in der Nacht zu Freitag erschienenen Gastbeitrag in der „Welt“.
+++ Russische Angriffe auf das umkämpfte Asowstal-Stahlwerk in Mariupol haben ein Feldlazarett getroffen, mindestens ein Soldat starb. Das berichtet die „Ukrajinska Prawda“.
+++ Der russische Geheimdienst stand offenbar hinter einer Attacke auf den „Novaya Gazeta“-Journalisten und Friedensnobelpreisträger Dmitri A. Muratov am 7.