Berlin fehlen 500 LehrerExperten zerpflücken SPDTrump und Kim reichen sich die Hand

Wir starten heute mit dem Raketengipfel in Singapur: Um 3:03 Uhr (MEZ) haben Donald Trump und Kim Jong Un einander die Hände geschüttelt, nach 40 Minuten ging‘s erstmal zum Lunch. Der amerikanische Präsident gab bekannt: „Wir werden eine großartige Beziehung haben, daran habe ich keine Zweifel.“ Das darf der kleine Diktator aus Nordkorea durchaus als Drohung verstehen (und der Rest der Welt auch). Wie das erste Treffen der beiden verlief, hat Kai Portmann hier für Sie zusammengestellt.

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil nennt die von ihm bei externen Experten beauftragte Parteianalyse in einer Mail an die Mitglieder „ehrlich“ – unter anderem heißt es darin: „Mit der Schwemme belangloser Schreiben ist zumindest teilweise auch zu erklären, warum viele Mitglieder sich hartnäckig weigern, der Partei ihre Mailadresse zu überlassen.“ Weitere Zitate aus dem Bericht über die Gründe für die verlorene Bundestagswahl: 

„Bei Presseterminen schickte der Willy-Brandt-Haus-Sprecher die Online-KollegInnen schon mal mit den Worten vor die Tür: ‚Geht mal spielen, jetzt müssen die Erwachsenen ran‘.“

„DienstleisterInnen haben zuweilen - und fast unbemerkt - ihre Arbeit eingestellt, weil sie sich überflüssig fühlten und möglicherweise auch waren.“

„Fotos wie jene von Ende April 2017 aus der Fischräucherei in Eckernförde mit peinlich wirkender Kopfbedeckung (…) hätte es nie geben dürfen.“

„Ob ihm (Schulz) die Kommunikationsabteilung des WBH dabei Hilfestellung leistete, aber nicht durchdrang, oder ob sie ihr Knowhow gar nicht erst einbrachte, war im Nachhinein nicht mehr rekonstruierbar.“

„Einen ‚Spiegel‘-Reporter wie geschehen an Strategie-Beratungen teilnehmen zu lassen, ist ein No-Go.“ 

„Die SPD hat seit Jahren keinen Wert mehr auf politische Kommunikation gelegt.“

„Die Kampagne 2017 hatte zu keinem Zeitpunkt eine strategische Grundlage.“

„Einzelne Medien wurden offensichtlich bevorzugt, nachgeschobene Erklärungen waren nachweisbar falsch.“

„Dieses Erstzugriffsrecht (auf die Kanzlerkandidatur) wurde von Sigmar Gabriel zwei Mal missbraucht und damit die gesamte Partei Geisel seiner Launen, Selbstzweifel und taktischen Manöver.“

„Schnell wurde deutlich, dass dem Kandidaten (Schulz) die inhaltliche Substanz zur Untermauerung der positiven Emotionen fehlte.“

Und so geht es über 108 Seiten weiter – der Rat der Experten: „Die SPD muss zu einem Zukunftsforum werden.“

Der Bericht ist so ehrlich wie es die 64,9 % ohne Gegenkandidaten für Michael Müller bei der Wahl zum Landesvorsitzenden waren.