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2G-Regel gilt ab Montag, doch flächendeckende Kontrollen sind „nicht leistbar“ Michael Müller hat für alles Zeit, nur für den Checkpoint-Podcast nicht Es regnet wieder Medaillen – für die Berliner*innen der Woche

die aktuelle Uhrzeit wird Ihnen heute präsentiert von RKI-Chef Lothar Wieler: „Es ist fünf nach zwölf.“ Und falls Sie sich fragen, wer da an der Uhr gedreht hat: Laut RKI sind es die 30 Prozent Ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich bisher nicht haben impfen lassen. Die 7-Tage-Inzidenz bei Neuinfektionen pro 100.000 EW erreichte in Berlin gestern jedenfalls mit 279 einen neuen Höchststand (registrierte Infizierte in Berlin zurzeit insgesamt: mehr als 20.000).

Während sich die einen die Haare raufen, werden sie bei den anderen wachsen (falls sie nicht selbst zu Schere greifen): Von Montag an gilt in Berlin die 2G-Regel – Zutritt zu Friseuren, Fitnessstudios und vielen weiteren öffentlichen Räumen (u.a. Kneipen und Kultur, aber nicht im Einzelhandel) haben dann nur noch immunisierte Genesene oder Geimpfte (offizielle Liste hier). Jedenfalls theoretisch. Das BA Schöneberg-Tempelhof teilt uns hier für alle Bezirke mit: „Eine flächendeckende Kontrolle ist nicht leistbar.“ Negative Testergebnisse reichen jetzt zwar nicht mehr (Ausnahmen weiter unten), aber von Montag an sind sie immerhin wieder kostenlos.

Jedenfalls theoretisch. Das BA Schöneberg-Tempelhof teilt uns hier für alle Bezirke mit: „Eine flächendeckende Kontrolle ist nicht leistbar.“ Negative Testergebnisse reichen jetzt zwar nicht mehr (Ausnahmen weiter unten), aber von Montag an sind sie immerhin wieder kostenlos.

Auch die Gesundheitsämter haben längst die Kontrolle verloren – so blinkt in vielen Schulen weiter die grüne Ampel, obwohl hier die Zahl der Corona-infizierten Kinder (positive PCR-Tests: 2719) und Beschäftigten (317) doppelt so hoch ist wie vor einer Woche.