Zumindest war’s kein Känguru. Gerade noch rechtzeitig zum Tag der Deutschen Einheit kam in Kladow zusammen, was zusammengehört: Das ausgebüxte Wallaby ist am Donnerstag wieder aufgetaucht, unweit des Anwesens seines Besitzers Jakob Augstein. Der Verleger freute sich riesig: „Es ist von alleine gekommen. Es wollte nach Hause.“ Na ja, fast: Mitarbeiter eines Gartenbauunternehmens hatten das Känguru auf ihrem Gelände entdeckt und Spezialisten alarmiert, die es schließlich betäubten und einfingen.
Und so konnte Berlin beruhigt den Tag der Deutschen Einheit feiern, während Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) beim offiziellen Festakt in Saarbrücken eine „gemeinsame Kraftanstrengung“ für eine„neue Einheit“ beschwor (hier geht’s zu den wichtigsten Punkten der Rede). Aus diesem Anlass ein Update zur Einheitswippe: Fünf Jahre nach Spatenstich hängt das Denkmal weiter in der Schwebe. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer will trotz diverser Insolvenzen am Projekt festhalten und sucht laut dpa „intensiv“ nach Lösungen. Vor dem Stadtschloss dürfte aber so bald nichts wippen.
Sehr praktisch: Nach der Umbenennung der Steglitzer Treitschkestraße in Betty-Katz-Straße können Anwohnerinnen und Anwohner ihre Ausweise und Fahrzeugscheine ohne Termin in den Bürgerämtern in Steglitz, Zehlendorf und Lankwitz ändern lassen.