es ist die wichtigste Schlagzeile des Tages, der Woche, des Monats, ja, des Jahres:
„Berlin verspricht Impfung für alle bis Ende des Sommers“.
Von kommender Woche an sollen täglich 10.000 Menschen pro Tag geimpft werden, ab April 20.000 – und im Sommer sogar 30.000. So steht es jedenfalls im gemeinsamen Plan von Senat, Kassenärzten und Hilfsorganisationen (liegt dem Tagesspiegel vor). Vergessen wir für einen Moment die conditio sine qua non („… wenn die Zusagen von Pharmaherstellern und Bundesregierung eingehalten werden… “) und träumen einfach mal von einem fantastischen Berliner Frühherbst, in dem wir alles das nachholen, was wir verpasst haben (na ja: fast alles).
Auch die „Schnellteststrategie“, die der Senat gestern beschlossen hat, macht Mut: In einem Maximalszenario plant die Verwaltung mit bis zu 3,1 Millionen Tests pro Woche in 1000 Zentren, die monatlichen Kosten: 63 Millionen Euro all inclusive. Immerhin sind seit gestern jetzt schon mal 21 Testzentren am Start – alle wichtigen Infos dazu finden Sie auf der gut gemachten Website „test-to-go.berlin“.
Ein paar Veränderungen im Vergleich zu den bisher kommunizierten Regeln wurden gestern gleich mitbeschlossen – so muss das Personal von körpernahen Dienstleistungen jetzt einen tagesaktuellen Test vorlegen (statt nur einmal wöchentlich). Andererseits reichen für Kunden jetzt auch Selbsttests aus – wenn sie direkt am Ort der Dienstleistung und damit nachvollziehbar erfolgen.
Wie schwierig die Tempo-Umstellung im Detail sein kann, hatten wir hier gestern an der Rekordwartezeit im neuen Schnelltestcenter Steglitz-Zehlendorf gezeigt (nächster Termin: 28.