leichter Regen bei bis zu 9°C

Behördenpingpong bei Gewerbekontrollen Bezirksangestellte auf Dienstreise in Sri Lanka So glücklich sind die Berliner

nach 24 Jahren Planung, 14 Jahren Bauzeit, acht geplatzten Eröffnungsterminen, sieben verschlissenen Geschäftsführern und sechs verausgabten Euro-Milliarden ging vor fünf Jahren endlich der BER an den Start. Berlins ungekrönter König der Lüfte heißt seitdem Engelbert Lütke Daldrup – er konnte das Monster schließlich zähmen. Am 30. Oktober 2020 landete hier die erste Maschine, und nach 3073 Tagen konnte der Checkpoint seinen berühmten Nichteröffnungs-Counter einstellen. Kurz vor der Vollendung seines Werks sprach der Flughafenchef damals mit dem Checkpoint über seinen größten Erfolg und erklärte: „Ein Flughafen macht immer Spaß.“

Hurra! Oder? Wir hatten Sie vor ein paar Tagen nach Ihren Erfahrungen und Meinungen gefragt – und die Auswertung zeigt: Der BER polarisiert noch immer. Auf der Skala von „miserabel“ bis „großartig“ sind die Werte ziemlich gleichmäßig verteilt – nur „geht so“ fällt dagegen etwas ab.

Lange Wege (35%), weite Anfahrt (30%) sowie Wartezeiten bei Check-in und Sicherheitskontrollen (27%) sind die Top-3-Ärgerpunkte. Umgekehrt lässt sich aus den Prozentzahlen schließen: Für mehr als Zweidrittel der Nutzer sind das keine großen Probleme, zumal im Vergleich mit anderen Flughäfen.

Einige Missverständnisse fallen auf: Die einen bemängeln, dass „der Übergang von T1 zu T2 draußen“ ist, dabei gibt es auch die Möglichkeit, hinter der Sicherheitsschleuse innerhalb des Gebäudes zwischen den Terminals zu wechseln.