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Berlin sagt die Corona-Demo am Samstag abMonika Herrmann regelt persönlich den Verkehr in der KörtestraßeSchulen sollten schon vor 20 Jahren Internet bekommen, aber jetzt gibt's vielleicht wirklich bald WLAN

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mit einem einzigen Satz brachte Innensenator Andreas Geisel gestern das ganze Land auf erhöhte Betriebstemperatur – er lautet: „Ich bin nicht bereit, ein zweites Mal hinzunehmen, dass Berlin als Bühne für Corona-Leugner, Reichsbürger und Rechtsextremisten missbraucht wird.“ Als Begründung für das Verbot mehrerer angekündigter Demonstrationen ist dieser Satz komplett unbrauchbar; aber politisch katapultiert sich der solideste SPD-Senator damit an die Spitze einer verunsicherten Republik. Der Mann weiß, was er sagt – und auch, was er tut. Denn die Verbotsverfügung selbst wirkt absolut raffiniert: Da ist nichts von dem plakativen Bekenntnis zu lesen, mit dem Geisel den Eindruck erweckte, die Untersagung sei politisch motiviert und damit willkürlich. Denn das, so viel ist klar, wäre verfassungswidrig.

Schauen wir doch mal rein – die Begründung stützt sich auf folgende Punkte:

+ Aufgrund der Erfahrung mit der vorherigen Versammlung und im Zusammenhang mit Aufrufen, die Masken- und Abstandspflicht zu ignorieren, erwartet die Polizei massive Verstöße gegen die Covid-19-Verordnung.

+ Die von den Anmeldern berechneten 8 qm Fläche pro Teilnehmer hält die Polizei für unrealistisch – sie erwartet mehr als die angekündigten 22.500 Menschen. Dabei steht den Veranstaltern jetzt der eigene Größenwahn im Weg: Voriges Mal waren bei der Anmeldung 10.000 Teilnehmer genannt worden, am Ende sprachen die Organisatoren von 1,3 Millionen Demonstranten. Die Polizei hat unterdessen für die Verbotsverfügung ihre eigene Schätzung der damaligen Teilnehmerzahl nach oben korrigiert: von 20.000 auf 30.000.  

+ Die Demonstranten wollen als „Quer-Camper“ bleiben – doch weder auf der Straße des 17. Juni, noch im Tiergarten darf „campiert“ werden.

+ Weil mehrere Versammlungen angekündigt wurden, befürchtet die Polizei beim Verbot von nur einer Kundgebung eine Art „Überlaufen“ - die Covid-19-Verordnung wäre erst recht nicht mehr einzuhalten. Deshalb wurden alle „themengleichen“ Veranstaltungen untersagt.

Das Fazit der Polizei: Unter diesen Umständen ist ein ordnungsgemäßer Ablauf „nicht durchführbar“, ein Verbot der Veranstaltung „alternativlos.“ Ohne Corona hätten die Versammlungen im Umkehrschluss also stattfinden können. Aber ohne Corona hätte es für sie wiederum keinen Anlass gegeben. Doch selbst wenn das Verbot die gerichtliche Prüfung überstehtüberstanden ist die Sache damit noch nicht. Es kursieren trotzige Aufrufe zum „Sturm auf Berlin“, vereinzelt wird sogar ein „Recht auf Waffengewalt“ proklamiert. Das Verbot selbst provoziert weitere Gründe für seine Richtigkeit.

Umfrage zum Demo-Verbot

Monika Herrmann regelt den Verkehr: In der Nacht zum Mittwoch warf sich die Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg in der Körtestraße vor ein Auto, dessen Fahrer sich (wie viele andere auch) nicht an das neue Durchfahrtsverbot halten wollte (hier zu sehen). Ein anderer Fahrer fuhr sie verbal an: „Was glauben Sie, wer Sie sind?“ Ihre Antwort: „Bürgermeisterin, einen wunderschönen guten Abend.“

Doch das bleibt sie bekanntlich nicht mehr lange: Herrmann hat bereits vor einiger Zeit ihren Rückzug aus der Bezirkspolitik angekündigt. Jetzt kokettiert sie mit einer neuen Idee: Vielleicht kandidiert sie ja fürs Abgeordnetenhaus – um dort verkehrserzieherische Sprecherin ihrer Fraktion zu werden.

Noch ist Monika Herrmann Bürgermeisterin und als solche auch zuständig für die Abteilungen Jugend und Familie – in einem Brief an die Eltern der Erstklässler im Bezirk gab sie gerade die Wartezeiten für die Bearbeitung der Hortanträge (ergänzende Förderung/Betreuung) bekannt: „ca. 10-12 Wochen“. Pffff… Die Folgen: „Eine Hortbetreuung, die über den Rechtsanspruch hinausgeht (Frühhort/Späthort/Ferienbetreuung), ist bis zur abschließenden Bearbeitung ihres entsprechenden Antrags nicht möglich.“ Und das bedeutet: 1) Um 16 Uhr ist Schluss. Ob dann wohl Papa früher bei der Arbeit aufhört oder die Mama? Na ja, wir kennen die Statistik. 2) Keine Betreuung in den Herbstferien – die beginnen am 12. Oktober und damit knapp vor dem Ablauf der Bearbeitungszeit. Ob dann wohl Papa… ach, lassen wir das.

Es gibt aber immer wieder auch Lob für die Verwaltung – auch für das Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg. „Amt, aber glücklich“ sind dort z.B. seit vielen Jahren Henrik und Anna (vier Kinder) – aus ihrer Mail an den Checkpoint: „Bislang hatten wir jedes Mal sehr verständnisvolle MitarbeiterInnen, die uns trotz alledem sehr kompetent, unkompliziert und vor allem unglaublich schnell weitergeholfen haben. Herzlichen Dank! Bitte, bitte so weiter machen!“

Vor zwanzig Jahren meldete die „Tagesschau“: „Schnellere und flächendeckende Verbreitung von Internetanschlüssen in Deutschland fordert eine D21-Studie. Alle Schulen sollten mit Internet-Unterrichtsräumen ausgestattet werden.“

So gesehen wurde gestern im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses Geschichte geschrieben: Um 19 Uhr forderten die Abgeordneten den Senat per Beschluss auf, „zu berichten, wie möglichst schnell die technischen Grundlagen dafür gelegt werden, dass alle Berliner Schulen in der Lage sind, webbasierten Unterricht zu erteilen.“ Als unverzichtbare Grundlage dafür sehen die Abgeordneten „eine leistungsstarke Internetverbindung und sicheres, funktionierendes WLAN.“ (RN 2735 B)

Was sich im Jahr 2020 wie eine Selbstverständlichkeit anhört, ist ein ziemlicher Durchbruch in Sachen Schule/Digitalisierung: Erstmals wird hier festgehalten, dass die verwaltungsmäßige und die edukative Digitalisierung zusammengedacht werden müssen. Es ist vor allem ein Erfolg der Grünen-Abgeordneten Stefanie Remlinger, die dafür jahrelang gekämpft hat, zuletzt mit starker Unterstützung von Maja Lasić, SPD.

Und noch etwas zum Thema Schule. Im Landesschülerausschuss, der auch die Bildungssenatorin berät, gibt es Zoff: Vorstandsmitglied Carlos Zech erklärte gestern per Schreiben seinen Rücktritt, und zwar „mit sofortiger Wirkung“. Als Begründung gibt er die „Ignoranz einiger Mitglieder“ an, die zu einer „belastenden Situation“ geführt hätten.

Vor genau zehn Jahren beantragte Jochen Biedermann, damals noch Bezirksverordneter, heute Baustadtrat, Livestreams von den Neuköllner BVV-Sitzungen – SPD und CDU lehnten ab. Heute wird in vielen Bezirken genau das gemacht – nur in Neukölln immer noch nicht (hier gibt’s nicht mal WLAN im Rathaus). Doch jetzt hat der Geschäftsordnungsausschuss dem federführenden Hauptausschuss einen neuen Antrag vorgelegt. Fehlt nur noch die Einschätzung des Senats – und da wir ja hier gerne Behördenpingpong spielen, bestimmt auch noch die vom Wohlfahrtsausschuss und die des Ehrenrats. Oder so.

Telegramm

Franziska Giffey macht auf ihrem Weg ins Rote Rathaus heute einige Zwischenstopps: Um 9:30 Uhr besucht sie die Berliner Seilfabrik, um 13:00 Uhr ist sie bei der Einweihungsfeier „Campus Rütli“ und um 15:30 Uhr in der Jugendherberge Ostkreuz. Falls Sie zufällig in der Nähe sind: Fragen Sie sie doch mal, ob Ex-Bildungsstaatssekretär Mark Rackles bei ihr Senator wird.

Keine guten Aussichten für Berlins Restaurants und Kulturbetriebe – bei unserer Umfrage gestern erklärten 67 % der Teilnehmenden, dass ihnen ein Aufenthalt drinnen wegen Corona „viel zu heikel“ ist. Das könnte ein trauriger Herbst werden, dazu den Berliner Winter vor Augen…

und der gebotene Abstand wird ja auch fast nirgendwo konsequent eingehalten. In Island gibt’s zur Veranschaulichung des Maßstabs jetzt die Zwei-Schafe-Regel – so viel Platz muss sein zwischen zwei Menschen, dass noch zwei Schafe in die Lücke passen. Auf Dauer funktioniert das aber sicher nur in vegetarischen Restaurants.

Was ihr nicht seht (49)

Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.

Apropos Schafe: Haben Sie zufällig „Schafverstand“? So jemanden sucht nämlich gerade die „Grün Berlin GmbH“ zur „extensiven Beweidung“ des Tempelhofers Felds mit 23 Muttertieren. Voraussetzung: Nun, eben jenen „Schafverstand und offene Kommunikation“ sowie „ausgeprägte Vermittlungs- und Sprachkenntnisse“. Dazu dürfte dann wohl auch die sichere Anwendung des „Imperativs Ovis“ gehören: „Mäh!“

Der frühere Piraten-Fraktionschef und heutige Linken-Perspektivkandidat mit Senatskanzlei-Zwischenaufenthalt Martin Delius hat da mal ein, zwei Fragen: „Ist der Pendelverkehr U5 zwischen Frankfurter Tor und Straußberger Platz die dümmstmögliche Streckenauswahl und fährt der Ersatzbus zum Alexanderplatz die umständlichste Strecke?“Delius antwortet angesichts der üblichen Wartezeiten auch gleich selbst: „Ich sage mutig ja zu diesen Fragen.“

Neues aus Müllhausen (aka Berlin), heute: in Reinickendorf. Hallo Herr Bürgermeister Frank Balzer, Sie sind doch auch zuständig für Umwelt, falls Sie mal sehen möchten, wie es in Ihrem Bezirk an einer der (eigentlich) schönsten Stellen gerade so aussieht: Checkpoint-Leser Peter Rhode hat für Sie hier ein Foto gemacht. Und was machen Sie so?

Betriebsstörungsbingo in der Friedrichstraße: Ein Schild weist darauf hin, dass der Eingang zu U6 geschlossen ist – und warum? „Aus diesem Grund“. Tja, aus welchem, dürfen Sie sich selbst überlegen. Terminiert ist die Schießung übrigens bis zum 30.12.2019.

In unserer Rubrik „Wer sucht was“ meldet sich heute Checkpoint-Leserin Sibylle Sterzer:

Wir sind die Digitalisierungsagentur Ackee und suchen eine Non-Profit-NGO, die ein geplantes/unfertiges App-Projekt in der Schublade hat und sich darüber freut, wenn Ackee es kostenlos (bis zu 40.000 €) entwickelt/umsetzt/fertig stellt.“

Die Agentur hat Corona-bedingt freie Kapazitäten – allerdings sollte das Projekt zeitnah, nach Möglichkeit im September, starten können und tatsächlich benötigt werden. Interesse? Dann schreiben Sie uns an checkpoint@tagesspiegel.de – und natürlich wie immer auch dann, wenn Sie selbst auf der Suche sind und wir beim Finden helfen können.

Berlin schrumpft“ ist eine Meldung mit Sprengkraft – als es beim letzten Mal soweit war (2003), schlug der Senat den „Rückbau“ von Wohnblöcken vor.

Neue Termine der Checkpoint-Laufgruppe von Felix Hackenbruch: Wir machen weiter mit zwei Techniktrainings, durchgeführt von SCC-Events-Coach Nathalie Baron. Treffpunkt an diesem und am nächsten Sonnabend (29. August & 5. September) ist jeweils um 11 Uhr in der Schöneberger Hauptstraße 87 direkt vor der SMS Sportpraxis. Dort können Umkleiden und Toiletten genutzt werden. Getränke bringen wir mit, und auch Laufanfänger sind herzlich willkommen. Am 12. September laufen wir in Reinickendorf, dann gibt's auch wieder die Walking-Gruppe mit Gerd Appenzeller am Start.

Hot Quarter“ hieß die Brandschutz- und Räumungsübung gestern am BER, bei der 800 Testpassagiere, nun ja: Schwierigkeiten hatten, die Corona-Abstandsregeln einzuhalten. Immerhin: Alle wurden einstweilen gerettet.

Übrigens: Flughafenchef Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup plädiert dafür, die Corona-Tests bei Passagieren aus Risikogebieten beizubehalten – anders als z.B. Charité-Chefvirologe Christian Drosten.

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+ Neu in Tempelhof: Die Markthalle Neun bekommt Konkurrenz im Süden Berlins 

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BER Count Up – Tage seit Nichteröffnung:

3073

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup hat das Wunder vollbracht: Am 31. Oktober 2020 ist der Flughafen BER offiziell eröffnet worden. 3.073 Tage nach der ersten Nicht-Eröffnung stellen wir damit unseren Count Up ein. Wer nochmal zurück blicken will: Im Tagesspiegel Checkpoint Podcast "Eine Runde Berlin" spricht Lütke Daldrup mit Tagesspiegel Chefredakteur Lorenz Maroldt und Checkpoint Redakteurin Ann-Kathrin Hipp über detailverliebte Kontrollen, politische Befindlichkeiten und aufgestaute Urlaubstage.

Zitat

Nein, das ist nicht meine Aufgabe.“

Schaffnerin im RE 1 von Fürstenwalde nach Berlin (15:52 Uhr) – ein Fahrgast hatte sie gebeten, einen Mitreisenden auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Sie selbst trug ihren Mund-Nase-Schutz auf der Oberkante Unterlippe.

 

Stadtleben

Essen & Trinken – Wiener Backhendl, bayrischer Obatzter, Schwarzwald-Schinken, Spreewälder Gurken oder Brandenburger Rehragout: Die Lochner Weinwirtschaft serviert deutsche und österreichische Tapas zum Wein. Die kleinen Portionen zum Teilen können Sie sich selbst zusammenstellen oder wahlweise in vier oder fünf Gängen serviert bekommen. Die Weinkarte umfasst 350 Sorten. Überwiegend stammen die Tropfen aus dem deutschen Raum, seit diesem Sommer sind auch einige Spanier, Italiener und Portugiesen dabei. Die Auswahl reicht von günstigeren Haus- und Tafelweinen bis hin zu hochpreisigen. Um Reservierung wird gebeten in der Eisenacher Straße 86 in Schöneberg (U-Bhf Eisenacher Straße, Di-So ab 17 Uhr).

Neu in Tempelhof – Saisonal und sachkundig: Letztes Wochenende eröffnete die Markthalle Zwanzig in Tempelhof – neue Konkurenz für die Markthalle Neun in Kreuzberg? Was die eine schon 1891 realisierte, probiert die andere jetzt mit Kühlhalle, Markthalle und Catering. So kommen Lebensmittel aus über 70 Ländern und dem Berliner Umland zusammen. Jeden Freitag und Samstag können Sie in der Gottlieb-Dunkel-Straße 20 mit Köch*innen und lokalen Produzent*innen ins Gespräch kommen und die Stände mit frischem Fisch, Rostbratwurst und Wein plündern – für die Küche zu Hause oder den leeren Bauch vor Ort. Fr 14-18, Sa 9-16 Uhr, U-Bhf Ullsteinstraße

Das ganze Stadtleben – mit täglich neuen Ideen für Entdeckungen vor der Haustür – gibt´s mit Tagesspiegel-Plus-Abo.

Insel-Check

Team Checkpoint hat die Segel gehisst und alle Berliner Inseln besucht, es sind mehr als 50. Den kompletten Insel-Check lesen Sie jeden Tag im Tagesspiegel-Plus-Abo – wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Berliner (Reise-)Journalismus unterstützen, zur Anmeldung für den kostenlosen Probemonat geht’s hier entlang.

Berliner Gesellschaft

Geburtstage – Stefanie Giesinger (24), Model / Martin Häner (32), Hockeyspieler, Olympiasieger und zweifacher Europameister / Geert Keil (57), Professor für Philosophische Anthropologie an der Humboldt-Universität / Martin Molitor (54), Schauspieler / Eva Quistorp (75), Aktivistin der Friedens-, Frauen- und Umweltbewegung, Gründungsmitglied der Grünen und Mitglied der Vereinigung ehemaliger EU-Abgeordneter / André Rankel (35), ehem. Eishockeyspieler bei den Eisbären Berlin mit sieben Meistertiteln und dem Gewinn der European Trophy 2010 / Sarah Wiener (58), Fernsehköchin, Gastronomin und EU-Politikerin

Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.

Gestorben Ursula Bellabarba-Berzewski, * 7. Juni 1928 / Dr. phil. Peter Wolfgang Kunsmann, * 4. April 1938, Universitätsprofessor a.D. / Dieter Marciniak, Berliner Wasserbetriebe / Volker Panzer, * 31. Mai 1947  / Dr. med. Helmut Totzeck, * 4. Dezember 1932

Stolperstein – Kiwe Wild wurde am 4. Oktober 1876 in Izbica, einem Dorf in Polen, geboren. Heute vor 79 Jahren wurde sie im KZ Buchenwald ermordet. Ein Stolperstein in der Barfusstraße 11 in Wedding erinnert an sie.
 

Encore

Übrigens: Für alle, die nach diesen Meldungen gerade alle Hoffnungen verlieren – die Rettung ist gerade auf dem Weg zum Roten Rathaus, wie auf diesem Foto hier von Ann-Kathrin Hipp zu sehen ist. Es kommentiert Clark Kent: „There is a superhero in all of us, we just need the courage to put on the cape.“ 

Sophie Rosenfeld hat sich heute heldenhaft ums Stadtleben gekümmert und Caspar Schwietering mit Superkräften alles in Form gebracht, und wir sehen uns hier morgen früh wieder, wenn Sie mögen. Bis dahin,

Ihr Lorenz Maroldt

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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich.

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