Wolkige 7°C bei hoher Luftfeuchtigkeit

Bis zu 50 Prozent Übersterblichkeit in Berlin während Corona-Welle Torte mit Schreibfehler und Selbstkritik zum Abschied des alten Senats Elsenbrücke nur für Fuß- und Radverkehr wieder frei

Heute ist der Tag, an dem auch in Berlin die systematische Impfung von Kindern beginnt – und damit hoffentlich die Chancen steigen, dass wir dieses Virus unter Kontrolle bringen, das nach bald zwei Jahren viele selbst ohne Infektion krank macht. Von heute an können auch Fünf- bis Elfjährige die schützende Spritze bekommen – bei Ärzt/innen, in Impfzentren, an Schulen, im Naturkundemuseum; an Werktagen nachmittags sowie am Wochenende ganztags, und nur mit vorab gebuchtem Termin. Die Details gibt’s hier (T+).

Spannend wird, wie weit der Impfstoff reicht. Die von Karl Lauterbach zum Amtsantritt als Gesundheitsminister angekündigte Inventur war offenbar keine Polemik, sondern dringend nötig – und im Ergebnis bitter: Fürs erste Quartal 2022 sei viel zu wenig Impfstoff bestellt worden, lautet sein Fazit. Nun nahen wichtige Tage, in denen zum einen der absehbare Mangel gelindert werden soll und zum anderen der Expertenrat der neuen Bundesregierung sich eine fundierte Meinung zur Gefahr durch die neue Virusvariante bilden will. Daten aus anderen Ländern legen nahe, dass Omikron bald Omnikron wird. Mehr dazu sowie zu den von Bund und Senat gestern vereinbarten Regeländerungen gibt’s in unseren Newsblogs – überregional und für Berlin.

Hier ein paar aktuelle Zahlen zum Thema „Spaltung der Gesellschaft“. Addierte Teilnehmerzahl der über die Stadt verteilten Querglauber-Demos am Montagabend (O-Ton Polizei: „alle Ansammlungen zeichneten sich durch das konsequente Nichtbeachten der Infektionsschutzbestimmungen aus“): 850.