Wollte der Justizsenator mit Zuspätkommen provozieren?Henkel wurde beim BER schummrigU8-Fahrer berichtet von seiner Arbeit

und herzlich willkommen zu unserem neuen Sonnabend-Checkpoint, heute u.a. mit vielen Tipps für das lange Pfingstwochenende, einem Interview mit IT-Staatssekretärin Sabine Smentek und den Telegramm-Meldungen des Tages (nur für Abonnenten). Wir beginnen mit einem kleinen Politpourrie in aufgeregten Zeiten…

Was die Woche gezeigt hat:

Dreierlei fehlt CDU-Fraktionschef Burkard Dregger:
1) eine breite Unterstützung der eigenen Fraktion 
2) die Lust an der täglichen Graswurzelarbeit in der Kleingartenkolonie „Union Berlin“ – und deshalb der Boden unter den Füßen.
3) ein politisches Förmchen, das er lückenlos füllt.
Und so zeigen die Ureinwohner dem zugereisten Intellektuellen, was eine Harke ist – so lange, bis sie ihn um die Hecke gebracht haben.

Was Dregger nicht fehlt: Die Lust an der Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner. In einer Replik auf den Beitrag von Bürgermeister und Kultursenator Klaus Lederer für den Tagesspiegel („Rot-rot-grün – Die Verantwortung zum Rebellisch-sein“, hier nachzulesen) schreibt er (gekürzte Auszüge):

„Berlin wächst. Das ist nicht die Leistung von Kleingeisterei, sondern von Mut und Entscheidungskraft. Wenn ich mir den Berliner Senat ansehe, finde ich nichts davon. Wir erleben den Niedergang der politischen Kultur mit dem unentschuldigten Fehlen von Grünen-Senator Behrendt zu Beginn der letzten Parlamentssitzung als neuen traurigen Höhepunkt. Lassen wir uns nicht von Ängsten verleiten. Besinnen wir uns auf unsere Stärken: auf Fleiß, auf die Innovationskraft der Freiheit und auf Verantwortungsbewusstsein.