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ganz ohne Autokorso, Gehupe und Gejohle wurde gestern Abend die Friedrichstraße wieder für den Kfz-Verkehr freigegeben. Nach den lauten Debatten der vergangenen Jahre kam das wohl nur zwischenzeitliche Ende der autofreien Zone auf eher leisen Reifen angerollt. Kurz vor 24 Uhr begegneten mir auf der Friedrichstraße nur vereinzelte Taxis und Uber-Wagen (Beweisfoto hier). Bis spätestens Mitternacht hätte die Sperrung beseitigt sein müssen, doch schon vorher hatte der Autoverkehr wieder freie Fahrt. Wahrscheinlich ist die Ruhe aber nur ein kurzer Raststopp, ehe die Debatte wieder um die Ecke angerast kommt. Gewissermaßen beginnt jetzt zugleich der temporäre Gegen-Verkehrsversuch mit der Frage: Ist die Friedrichstraße besser dran mit Autoverkehr?

Die Strom- und Gaspreisbremse soll rückwirkend ab Januar 2023 gelten, hat die Bundesregierung am Dienstag entschieden. Viele Haushalte werden froh sein. Wie extrem sich die Energiepreise derzeit entwickeln, zeigt eindrücklich der neue Preissprung bei den Berliner Stadtwerken. Dazu eine kurze Rückblende: „Während sich viele Verbraucher aktuell über steigende Abschlagszahlungen für erhöhte Stromrechnungen ärgern, freuen sich die fast 36.000 Kunden der Berliner Stadtwerke über stabile Preise“, hieß es über den Energieversorger am 8.11. in der „Berliner Morgenpost“. Genau eine Woche später gingen Briefe an tausende Bestandskunden raus, mit denen das landeseigene Unternehmen die Strompreise ab Januar 2023 teils um mehr als 100% erhöht auf nun 52,9 Cent pro Kilowattstunde.

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