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Berlin und Brandenburg haben Probleme beim ImpfenCDU wählt Laschet zum neuen Parteichef Koalition streitet über Beschäftigungs-Quote für „Personen mit Migrationsgeschichte“

Woche elf bricht an, von dem, was im November als „Wellenbrecher-Lockdown“ bzw. „Lockdown light“ begann und morgen ein „Mega-Lockdown“ werden könnte. 77 Tage nach der Schließung von Bars, Restaurants und Kultureinrichtungen steht Berlin ziemlich genau dort, wo man gestartet ist: Bei einer Inzidenz von über 160. Trotz aller Bemühungen stieg die Zahl der Corona-Toten von 261 auf 1833, die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-Patienten hat sich seit dem 2. November mehr als verdoppelt. Am Dienstag wollen sich die Länderchefs deshalb wieder mit der Kanzlerin treffen und über neue Verschärfungen beraten. Nächtliche Ausgangssperren sind denkbar, auch eine FFP2-Masken-Pflicht im ÖPNV und Supermärkten und Zwangseinweisungen für Quarantänebrecher. Dabei mangelt es schon jetzt nicht an Regeln, sondern an deren Einhaltung und Kontrolle. Bis Ostern könnte der Lockdown dauern, heißt es aus Regierungskreisen. Nochmal 76 Tage. Light ist schon längst nichts mehr.

Angesichts der Corona-Lage liegen die größten Hoffnungen und Erwartungen weiter beim Impfen. Doch dort ruckelt es auch fast einen Monat nach Impfstart gewaltig. Inzwischen sind in Deutschland rund 1,1 Millionen Menschen geimpft, doch das US-Pharma-Unternehmen Pfizer hat Probleme bei der Herstellung des Impfstoffs, der in der Region bereits knapp wird. Brandenburgs Gesundheitsministerin sprach von „massiven Problemen“ und drosselt nun die Impfgeschwindigkeit. Auch in der Charité gibt es viel zu wenig vom Vakzin.

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