Schauer, kaum Sonne, 15 bis 20°C

Millionenförderung für Öl-Konzerne: So viel Geld zahlt Berlin für zwei WasserstofftankstellenIn Verruf wegen Gewalt und Drogenhandel: Im Görlitzer Park versagt die Politik seit JahrenBerlin hat einen neuen Clan: Wie Pal Dardai Hertha zum Familienbetrieb umbaut

von Checkpoint-Leser Martin Theobald haben wir heute diesen Gruß erhalten: „Auch auf Geschäftsreisen im Sommer bleibt Zeit, um im Glanz der untergehenden Sonne Berlin verbunden zu bleiben. Checkpoints gibt es viele in dieser Stadt. Dann doch lieber am Abend auf dem Balkon zur Berliner Ausgabe greifen und die Levante betrachtend merken, dass auch wenige Tage Abwesenheit an Berlin nichts ändern werden. Zum Glück. Leider. Herzlichen Gruß aus Beirut!“

Theobald, Martin, Beirut

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.
 

„Im Moment nicht“ – das hat die Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang am Sonntag im ARD-Sommerinterview auf die Frage geantwortet, ob sie sich zurzeit nachts allein in den Görlitzer Park trauen würde. Im Moment nicht? Der Park ist seit Jahren wegen Gewalt und Drogenhandel in Verruf. Die Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau – offenbar durch Dealer – hat ihn nun auf schlimmstmögliche Weise wieder bundesweit in die Schlagzeilen gebracht. Dabei trauen sich Frauen (und Männer) dort seit Jahren nachts nicht durch. Der Park ist ein Angstraum.

Das alles ausgerechnet in einem Bezirk wie Friedrichshain-Kreuzberg, der sonst sehr viel Engagement darauf verwendet aufwendet, gezielt sogenannte Safe Spaces für Frauen und andere zu schaffen. Räume also, in denen sie sich sicher fühlen, unter sich sind.