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Radweg in Ollenhauerstraße wird doch eröffnet – Saleh schlägt Mobilitätsgipfel vorVon der Polizei empfangen: Bahndrama einer Berliner SchulklasseMieterhöhungen für 45.000 Berliner Haushalte

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und täglich grüßt Schrödingers Radweg: Der umkämpfte Radstreifen in der Ollenhauerstraße (Should I stay or should I go?) soll nun doch in seiner bisherigen Form eröffnet werden. Das geht aus einer noch unveröffentlichten AGH-Anfrage der Abgeordneten Oda Hassepaß (Grüne) hervor, die dem Tagesspiegel vorliegt. Zuletzt hatte die Reinickendorfer Verkehrsstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) den schon markierten Radweg wieder zum Parkstreifen erklärt und mit gelben Kreuzen überkleben lassen. Um die hehren Parkplätze zu erhalten, sollen die Pläne jetzt zulasten des fließenden Autoverkehrs angepasst werden: Eine Kfz-Spur soll demnach abends als temporärer Parkstreifen dienen. Ab wann geradelt werden darf, ist aber noch offen – und ab 2027 soll ohnehin komplett umgebaut werden. Dann plane man einen „baulich von der Fahrbahn getrennten Radweg“. Zeichen und Wunder.

Währenddessen wünscht sich der Berliner SPD-Chef Raed Saleh einen Mobilitätsgipfel: „Es wäre klug, wenn die Verkehrssenatorin alle Beteiligten an einem Tisch zusammenbringt“, sagt der SPD-Chef im Tagesspiegel-Interview. „Wir brauchen ein echtes, pragmatisches Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden“.

Temperatur morgen? 36 Grad. Heißt für Geduldige: Ab in die Freibadschlange – in der man bald den Perso braucht. Wegen der wiederholten Krawalle plant der Senat eine Ausweispflicht in Freibädern. In Columbia- und Prinzenbad soll es künftig zudem eine Videoüberwachung im Eingangsbereich geben, ebenso wie mobile Wachen. Das kündigten der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Donnerstag an.